Aus der Werkstatt, eine Skulptur entsteht
Der Skulpturengarten in der KunstKate No.14 hat einen Platz frei,
um diesen zu füllen entsteht nun eine neue Skulptur.
Bereits ins Auge gefasste Fundsteine werden nun konkret ausgesucht,
eine erste Vorstellung vom Ganzen wird bestätigt, verworfen oder
sie bleibt weiter im Unklaren.
So manche Skizze auf Papier hilft dabei, die vorgefundenen Dellen,
Bögen, Furche, Ausbuchtungen oder Texturen genauer zu lesen, um zu
einer stimmmigen Anordnung zu gelangen.
Es könnte eine Form-Entwicklungs-Abfolge von unten nach oben werden.
Der braune, flachere Basis-Stein verbindet mit seinem „erdigen“ Ausdruck
die weitere Stapelung mit dem Untergrund.
Schon früh wird klar, dies wird kein leichtes Projekt. Schon die beiden
untersten Steine bringen ihre Masse mit. Es wird sicherlich unter 25kg
bleiben, somit noch tragbar.
Die folgenden Steine könnten sich vom Basis-Stein immer weiter in Form,
Größe und „Gewagtheit“ im Raum entfernen. Eine in sich möglichst perfekte,
amorphe Form, soll den Abschluß bilden und die Aufreihung zu ihm hinführen.
Diese Bilder zeigen bereits den fertigen Aufbau. Zahlreiche Korrekturen in
der Abfolge, Austausch von Steinen, Bearbeitungen der Verbindungen und Finden
der endgültigen Lage sind davor bereits erfolgt.
Nun geht es bald in den Skulpturengarten in Teschendorf; ich bin schon ge-
spannt, wie die neue Skulptur dort an der frischen Luft wirkt.