Zur Zeit sind diverse Skulpturen in Arbeit, die mit Metallguß-Verbindungen
zum Fliegen verleitet werden. Durch dieses Verfahren eröffnen sich für mich
neue neue Möglichkeiten. Erste Versuche sind geglückt und haben bereits gute
Ergebnisse geschenkt.
Ob Sand-Abformverfahren oder Wachs-Ausschmelzverfahren, je nach Entwurf
bietet sich das eine oder andere an, um die Vorstellung umzusetzen. Ob das
dann auch so wird wie geplant bedarf noch der Erfahrung und den Schlüssen
daraus.
Wichtig ist nach wie vor, die Fundsteine zu lesen und eine stimmige Komposition
zu finden. Danach gilt es die handwerkliche Aufgabe möglichst gut zu machen.
Hier die vorbereiteten Steine von der Insel Moen, Moens Klint, ganz im Süd-
Osten Dänemarks. Dabei ist auch Kreide, die roh belassen werden soll, damit
das strahlende Weiß erhalten bleibt.
Im Umgang ist diese Gesteinsart etwas problematisch, da der Stein weicher ist
und die Oberfläche wie verrückt saugt. Die Verbindungsstücke bereits in Gips
gehüllt. In den nächsten Schritten wird das Wachs ausgeschmolzen und die
verlorene Form mit Metall ausgegossen.
Der sehr ausdrucksstarke Fundstein von der Ostküste Fehmarns bedarf nur einer
Fassung bzw. eines Sockels, um seine eigene Kraft zeigen zu können.
Mit dem hinzu gefügten Metallstück können verschiedene Linien aus dem Stein
betont oder auch erst neu geschaffen werden.
Im nächsten Schritt wird dann das Wachsvolumen, dunkelrot zwischen den Steinen,
in eine Gipsform gegossen, ausgeschmolzen und in Metall gegossen.
Ich hoffe sehr, dass der Guß gelingt und nicht allzu viele Nacharbeiten
erforderlich werden. Drückt mir die Daumen, in Kürze zeige ich die fertigen
Skulpturen,
bis dahin, euer Albrecht